ENGELBERG/OW, 14. SEPTEMBER 2011 - 10. WISSENSCHAFTSDIALOG ACADEMIA ENGELBERG - PERSONALIZED MEDICINE:
George Church, Harvard Medical School: The Personal Genom Project - Open Access to Genom Sequences + Trait Data - Das persoenliche Genom-Projekt - freier Zugang zu Genom Sequenzen + Behandlungsdaten. 1. Tag: What are we talking about? Konferenz 2011: Personalized Genomics/Medicine - Personalisierte Medizin. Eroeffnung der Academia Engelberg 2011 im Kloster Engelberg.
Der 10. Wissenschafts Dialog der Stiftung Academia Engelberg ist eröffnet
In naher Zukunft wird das gesamte menschliche Genom leicht verfügbar
sein. Und wenn die Wechselbeziehung zu den Merkmalen des eigenen
Organismus vollständig identifiziert werden kann, sind individuellere
Diagnosen und Behandlungen möglich.
Könnten Google und Microsoft im Jahr 2020 zu den führenden Gesundheitsunternehmen
zählen? Denn zeitgleich mit der Entstehung von Onlinedatenbanken und Gesundheitsportalen
fällt die Revolution der DNA-Sequenzierung zusammen. Privatpersonen werden schon
bald mit ihrem persönlichen Genom, ihrer Gesundheitsakte und den medizinischen Daten
zur medizinischen Forschung beitragen können. Die Stiftung Academia Engelberg lanciert
die wissenschaftliche Diskussion dazu und fragt: Wo stehen wir und wohin gehen wir?
Medizin am Wendepunkt.
Ab heute diskutieren in Engelberg über 150 renommierte Persönlichkeiten aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft aus der ganzen Welt darüber, welche
Möglichkeiten die individualisierte Medizin eröffnet, wie die Verfügbarkeit von Patientendaten
zu einer verbesserten Behandlung betragen kann und welche ethischen, rechtlichen und
wirtschaftlichen Aspekte zu berücksichtigen sind.
Brücke zwischen Wissenschaft und Gesellschaft
Die grundlegenden Erkenntnisse der Wissenschaft treffen in der breiten Bevölkerung nicht
selten auf starke Vorbehalte und Misstrauen. Die Stiftung Academia Engelberg
(www.academia-engelberg.ch) leistet mit dem interdisziplinären Dialog ihren Beitrag dazu,
dass eine neue Basis des Vertrauens zwischen Wissenschaft und breiter Öffentlichkeit entsteht.
Zur Jahrestagung treffen sich jeweils im Herbst Persönlichkeiten aus Wissenschaft,
Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft in Engelberg, Schweiz. Daneben werden Projekte
als Resultate der Konferenzen realisiert sowie vertiefende Folgeveranstaltungen organisiert.
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